Bauers Depeschen


Samstag, 19. September 2015, 1523. Depesche



SV Wehen-Wiesbaden - Stuttgarter Kickers 3:3



FLANEURSALON mit Buch-Premiere ("In Stiefeln durch Stuttgart") am Sonntag, 18. Oktober, im Theaterhaus. Mit Christine Prayon, Vincent Klinks Brass On Strings Orchestra, Eric Gauthier & Jens-Peter Abele, Eva Leticia Pedilla Band, Toba Borke & Pheel.

KARTEN: THEATERHAUS - Telefon: 07 11/4020-720.



Der Klick zum

LIED DES TAGES



Die aktuelle StN-Kolumne:



DIE NACHT DER LIEDER: NUMMER 15

Hochverehrtes, liebes Publikum, ziemlich lange habe ich Sie mit Weihnachten verschont. Sie konnten in der mörderischen Hitze dieses Jahrhundertsommers ungestört baden gehen, Eisberge zum Schmelzen bringen und scharenweise Wespen jagen. Jetzt ist das Ende des Septembers in Sicht. Die Welt hat sich verändert, und es ist Zeit, Gutes zu tun. Am 8. und 9. Dezember, also in wenigen Tagen (wenn man die Lebkuchen in den Supermärkten betrachtet), steigt „Die Nacht der Lieder“. Die Benefiz-Show zu Gunsten der Aktion Weihnachten der Stuttgarter Nachrichten findet bereits zum 15. Mal statt, und es gibt noch günstige Karten.

Die besten Plätze haben unsere treuen Gäste voller Sehnsucht auf den Winter schon mitten im Hochsommer gebucht, aber ich versichere Ihnen: Wenn man mit dem Herzen dabei ist, gibt es von nirgendwo im großen Saal (T1) des Theaterhauses eine schlechte Sicht auf die Bühne. Mit anderen Worten: Sie bereiten sich – oder eventuell Ihren Freunden – ein großes Vergnügen, wenn Sie noch rasch Tickets für die gute Sache und für einen schönen Abend in der Adventszeit buchen.

Als ich 2001 die erste Show für die Aktion Weihnachten unter dem Namen „Die Nacht der Lieder“ organisierte, hatte ich zwei Dinge im Auge: Zum einen sollte der Abend für die jährliche Spendenkampagne der StN trommeln, zum anderen das kulturelle ­Treiben in der Stadt widerspiegeln. Dachte mir: Eine Zeitung knistert zwar prickelnd beim Umblättern, aber in so einem Ding muss noch mehr Musik drin sein. Jede Stadt hat ihren Sound, wenn man beim Wandern durch die Straßen hinhört. Und so ging es darum, konträre Töne und Rhythmen ­zusammenzubringen, ohne Furcht vor angeblichen Stilgrenzen.

Im Lauf der Jahre entstand so eine kontrastreiche Show mit festen Größen. Ich erinnere mich gut, wie ich vor etlichen Jahren den noch unbekannten Kanadier Eric ­Gauthier in einem heute nicht mehr existierenden Altstadt-Bistro überredete, bei der „Nacht der Lieder“ nicht zur zu singen, sondern die ganze Sache zu moderieren. Er sprach damals so schlecht Deutsch wie ich Englisch, aber wir kamen gut voran. Und siehe da: Auch das Publikum verstand ihn bestens, Musik ist eine Weltsprache. Wer sich auf verschiedene Arten von Musik einlässt, begreift auch besser die vielen Gemeinsamkeiten verschiedener Menschen. Das ist in diesen Tagen besonders wichtig.

Inzwischen ist Eric längst als Tänzer & Choreograf, als Musiker & Sänger erfolgreich und immer noch mit großer Lust der Entertainer der „Nacht der Lieder“. Ein Glücksfall, denn seit Jahren ist auch seine internationale Theaterhaus-Kompanie Gauthier Dance mit von der Partie. Und einige Musiker, die ihn schon in den Anfängen der Gala begleiteten, bilden unsere Big Night Showband, geleitet von dem Gitarristen und Produzenten Jens-Peter Abele.

Weil die Nummer 15 der „Nacht der Lieder“ ein kleines Jubiläum ist, kommt eine Musikerin aus unseren ersten Tagen zurück: die Marimba-Virtuosin Jasmin Kolberg, diesmal mit Kollegen. Und weil wir täglich Menschen aus aller Welt in der Stadt begegnen, traf ich im vergangenen Jahr Steve Bimamisa, einen Musiker und Produzenten, der in den neunziger Jahren mit seiner Mutter und seinen Geschwistern aus dem Kongo nach Deutschland fliehen musste. Seinen Vater, einen Arzt, hatte man in den Kriegsunruhen auf offener Straße erschossen. Steve kümmert sich heute um die Themen Migration und Integration, im Theaterhaus tritt er zusammen mit seinem Landsmann, dem großartigen Sänger Michael Dikizeyeko auf.

Neu auf unserer Showtreppe ist auch die betörende Stuttgarter Folk-Sängerin Marie Louise, begleitet von dem georgischen Gitarristen Zura Dzagnidze. Den Jazz-Part übernimmt der Saxofon-Virtuose Ekkehard Rössle mit Freunden (der ursprünglich eingeplante Pianist Uwe Schenk musste wegen Terminproblemen absagen, er spielt bei der Show im nächsten Jahr).

Zum ersten Mal am Start ist die erfolgreiche Komikerin Martina Brandl, gebürtige Schwäbin mit Berliner Berufsvergangenheit. Klassik hören wir von einem jungen, bereits mit einigen Preisen ausgezeichnetem Trio in ungewöhnlicher Besetzung: Friederike von Hiller, Klarinette; Lorenz Hofmann, Fagott; Josefa Schmidt, Klavier.

Gesetzt ist wie immer die A-cappella-Band Die Füenf: Eine Konstante muss es geben im Leben. Und weil in diesem Jahr die Welt Elvis Presleys 80. Geburtstag feiert, darf einer der besten King-Darsteller der ­Republik nicht fehlen: der gebürtige ­Amerikaner Nils Strassburg mit seiner Band in der furiosen Show „Roll Agents – The Elvis Xperience“.

So viel heute zur 15. „Nacht der Lieder“, liebes Publikum. Der letzte Ton ist noch lange nicht gesungen. Wir sehen uns.

>> Karten gibt es telefonisch unter der Nummer 07 11/4 02 07 20, online über www.theaterhaus.com und täglich an der Theaterhauskasse (10 Uhr bis 21.30 Uhr).



BEITRÄGE schreiben im LESERSALON



FRIENDLY FIRE:

NACHDENKSEITEN

INDYMEDIA LINKS UNTEN

BLICK NACH RECHTS

INDYMEDIA

STÖRUNGSMELDER

FlUEGEL TV

RAILOMOTIVE

EDITION TIAMAT BERLIN

Bittermanns Fußball-Kolumne Blutgrätsche

VINCENT KLINK

KESSEL.TV

GLANZ & ELEND



 

Auswahl

27.08.2022

24.08.2022

22.08.2022
17.08.2022

14.08.2022

10.08.2022
07.08.2022

06.08.2022


Depeschen 2281 - 2310

Depeschen 2251 - 2280

Depeschen 2221 - 2250

Depeschen 2191 - 2220

Depeschen 2161 - 2190

Depeschen 2131 - 2160

Depeschen 2101 - 2130

Depeschen 2071 - 2100

Depeschen 2041 - 2070

Depeschen 2011 - 2040

Depeschen 1981 - 2010

Depeschen 1951 - 1980

Depeschen 1921 - 1950

Depeschen 1891 - 1920

Depeschen 1861 - 1890

Depeschen 1831 - 1860

Depeschen 1801 - 1830

Depeschen 1771 - 1800

Depeschen 1741 - 1770

Depeschen 1711 - 1740

Depeschen 1681 - 1710

Depeschen 1651 - 1680

Depeschen 1621 - 1650

Depeschen 1591 - 1620

Depeschen 1561 - 1590

Depeschen 1531 - 1560

Depeschen 1501 - 1530

Depeschen 1471 - 1500

Depeschen 1441 - 1470

Depeschen 1411 - 1440

Depeschen 1381 - 1410

Depeschen 1351 - 1380

Depeschen 1321 - 1350

Depeschen 1291 - 1320

Depeschen 1261 - 1290

Depeschen 1231 - 1260

Depeschen 1201 - 1230

Depeschen 1171 - 1200

Depeschen 1141 - 1170

Depeschen 1111 - 1140

Depeschen 1081 - 1110

Depeschen 1051 - 1080

Depeschen 1021 - 1050

Depeschen 991 - 1020

Depeschen 961 - 990

Depeschen 931 - 960

Depeschen 901 - 930

Depeschen 871 - 900

Depeschen 841 - 870

Depeschen 811 - 840

Depeschen 781 - 810

Depeschen 751 - 780

Depeschen 721 - 750

Depeschen 691 - 720

Depeschen 661 - 690

Depeschen 631 - 660

Depeschen 601 - 630

Depeschen 571 - 600

Depeschen 541 - 570

Depeschen 511 - 540

Depeschen 481 - 510

Depeschen 451 - 480

Depeschen 421 - 450

Depeschen 391 - 420

Depeschen 361 - 390

Depeschen 331 - 360

Depeschen 301 - 330

Depeschen 271 - 300

Depeschen 241 - 270

Depeschen 211 - 240

Depeschen 181 - 210

Depeschen 151 - 180

Depeschen 121 - 150

Depeschen 91 - 120

Depeschen 61 - 90

Depeschen 31 - 60

Depeschen 1 - 30




© 2007-2024 AD1 media ·